Zusammenfassung Debitorenmanagement
Das Debitorenmanagement umfasst die übliche Debitorenbuchhaltung, Rechnungsbuchung, Reklamationen und Gutschriften.
- Unter Debitorenmanagement versteht man den schriftlichen und telefonischen Kontakt zu Schuldnern sowie die Prüfung der Zahlungseingänge.
- Das Debitorenmanagement beginnt mit der Kundenanfrage und endet mit dem Mahnwesen eines Unternehmens
- Das Debitorenmanagement trägt zur Vermeidung von Zahlungsausfällen und zur Sicherung der Liquidität und Profitabilität bei.
- Das Ziel des Debitorenmanagements ist es, die Überwachung der Zahlungsmoral der Debitoren und auch die Liquidität des Unternehmens zu wahren.
Was ist Debitorenmanagement?
Das Debitorenmanagement kommt aus dem Bereich des Rechnungswesens und umfasst die übliche Debitorenbuchhaltung, Rechnungsbuchung, Reklamationen und Gutschriften. Unter Debitorenmanagement, auch bekannt als Risiko-, Kredit-, Konditions- oder Forderungsmanagement, versteht man den schriftlichen und telefonischen Kontakt zu Schuldnern sowie die Prüfung der Zahlungseingänge. Hauptsächlich trägt das Debitorenmanagement zur Vermeidung von Zahlungsausfällen und zur Sicherung der Liquidität und Profitabilität bei. Ein gründliches Debitorenmanagement ist essenziell, um Ihr Unternehmen langfristig vor Risiken wie einer Zahlungsunfähigkeit zu schützen. Wenn Umsätze bzw. Umsatzerträge nicht gegen Bargeld, sondern auf Ziel getätigt werden, entstehen Forderungen des Kreditors (Lieferant) gegenüber dem Debitor (Kunde bzw. Leistungsempfänger). Das Debitorenmanagement steuert die Prozesses der Entstehung einer Forderung bis zum Verbuchen des Zahlungseingangs.
Unser Tipp: Übergeben Sie Ihre offenen Rechnungen zügig an ein professionelles Inkassounternehmen, um hohe Realisierungsquoten zu erreichen! Je länger Sie mit der Übergabe warten, umso geringer ist die Chance, dass Sie ihr Geld erhalten.
Hier können Sie nachlesen wie sich Schnelligkeit bei der Übergabe Ihrer Forderung an ein Inkassounternehmen auf die Realisierungsquote auswirkt.
Was ist das Ziel von Debitorenmanagement?
Das Ziel des Debitorenmanagements ist es, die Überwachung der Zahlungsmoral der Debitoren und auch die Liquidität des Unternehmens zu wahren. Das Debitorenmanagement sollte einen besonderen Status in Ihrem Unternehmen haben und höchste Aufmerksamkeit verdienen. Streben Sie gewissen Ziele an, die zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen.
Die Ziele die das Debitorenmanagement verfolgt sind unter anderem:
Was ist der Unterschied?
Debitorenmanagement vs. Forderungsmanagement
Die Begriffe Forderungsmanagement und Debitorenmanagement haben letztendlich die gleiche Bedeutung. Debitoren sind Kunden, die bei Kreditoren wie Verkäufern oder Lieferanten gewisse Forderungen haben, die es zu erfassen und zu überwachen gilt.
Hier werden sowohl die Schuldner als auch die offenen Forderungen überwacht und gesteuert. Unter diese Begriffe fallen auch das Risiko-, Kredit- oder Konditionsmanagement. Diese basieren auf der Prüfung der Bonität der Debitoren, um Zahlungsausfällen vorzubeugen. Das Ergebnis der Prüfung wird häufig als Empfehlung für oder gegen eine Geschäftsbeziehung, Skonti, Rabatte oder Zahlungsarten verwendet. Daher ist es hilfreich, die Liquidität und Profitabilität Ihres Unternehmens zu sichern. Im Wesentlichen gibt es also keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Begriffen.
Debitorenbuchhaltung vs. Kreditorenbuchhaltung
In der Buchhaltung ist der Debitor der Kunde, der Kreditor hingegen ist der Gläubiger. Debitoren und Kreditoren werden dann relevant, wenn das Rechnungsdatum vom Zahlungsdatum abweicht. In dem Moment, indem eine Rechnung eines Lieferanten eingeht, diese aber noch nicht bezahlt wird, entsteht eine offene Forderung. Debitoren und Kreditoren ermöglichen die Erfassung von Geschäftsvorfällen ohne eine Bankbewegung, denn Aufwand und Erlös können unmittelbar an der Rechnung verbucht werden.
Zur besseren Verwaltung in der Debitorenbuchhaltung sollten Sie für jeden Kunden ein eigenes Debitorenkonto einrichten. Diese Debitorenkonten weisen das Guthaben gegenüber Ihrer Kunden aus.
In der Kreditorenbuchhaltung werden die Verbindlichkeiten eines Unternehmens verwaltet, die beispielsweise für Leistungen, Einkauf oder Produktion anfallen. Das Kreditorenkonto weist daher die offenen Forderungen auf, die Ihr Unternehmen bei anderen Dienstleistern wie zum Beispiel bei Lieferanten, Herstellern oder einem Inkassobüro hat.
Was sind die Aufgaben im Debitorenmanagement?
1. Auftragsanfrage
2. Leistungserfassung
3. Leistungsprüfung
4. Faktura-Erstellung bzw. Rechnungserstellung
5. Zahlungseingang/Mahnwesen
Welche Tipps gibt es für das Debitorenmanagement?
Unsere Empfehlungen:
Wann macht es Sinn Inkasso in mein Debitorenmanagement zu integrieren?
Wenn Sie regelmäßig mit bestritten Forderungen zu tun haben, sollten Sie direkt einen Anwalt eingeschalten. Ihre offene Rechnung wird vom Anwalt zügig vor Gericht tituliert, um einen vollstreckbaren Titel für 30 Jahre zu sichern. Möchten Sie weniger Kosten und Ärger haben und sind regelmäßig von nicht zahlenden Kunden betroffen? Dann sollten Sie sich direkt an ein kompetentes Inkassounternehmen wenden. Der Bearbeitungsstil ist hier oft individuell und ein gerichtliches Verfahren ist nur das äußerste Mittel, wenn außergerichtliche Maßnahmen (z.B. persönliche Schuldnergespräche) nicht zum Erfolg führen können.
Unser Tipp: Haben Sie regelmäßig mit nicht zahlenden Kunden zu tun, sollten Sie sich an ein professionelles Inkassounternehmen wenden!
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Kontaktieren Sie uns gerne zu allen Fragen rund um das professionelle Debitorenmanagement. Unsere Mitarbeiter setzen sich schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung und erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot.
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