Inhaltsübersicht
Das wichtigste in Kürze:
- Wenn ihre Kunden offene Rechnung nicht zahlen, haben Sie drei Optionen, um an den Rechnungsbetrag zu kommen: Selbstbearbeitung, Inkasso oder Anwalt.
- Langfristig können Sie auch Instrumente wie Factoring, Warenkreditversicherungen oder Vorkasse verwenden, um sich vor Liquiditätsengpässen durch nicht zahlende Kunden zu schützen.
- Wenn Sie aktuell nicht zahlende Kunden haben und Sie selbst bereits gemahnt haben, empfehlen wir in den meisten Situation Inkasso als beste Lösung, um ihre Rechnung zu realisieren.
- Wenn Sie Fälle an ein Inkassounternehmen übergeben wollen, benötigt das Inkassounternehmen nur die entsprechende Rechnung plus eventuelle Mahnungen. Vom Inkassounternehmen erhalten Sie noch ein Beauftragungsformular, welches Sie ausfüllen.
- Nach der Übergabe starten gute Inkassounternehmen unverzüglich mit der Kontaktaufnahme zu Ihrem nicht zahlenden Kunden.
- Germania ist auf Individual-Inkasso spezialisiert – das heißt, wir bearbeiten jeden Fall entsprechend anders und erreichen so höchste Realisierungsquoten für unsere Kunden
Ein Auszug aus unseren Referenzen




Welche Optionen gibt es, wenn der Kunde nicht zahlt?
Wenn ihre Kunden offene Rechnung nicht zahlen, haben Sie drei Optionen, um an den Rechnungsbetrag zu kommen: Selbstbearbeitung, Inkasso oder Anwalt.
Selbstbearbeitung: Sie versuchen es weiter mit Mahnungen, Anrufen und leiten gegebenenfalls ein gerichtliches Mahnverfahren bis hin zur Titulierung.
Inkasso: Sie übergeben Ihre Forderung an ein Inkassounternehmen. Das den offenen Rechnungsbetrag beim nicht zahlenden Kunden eintreibt.
Anwalt: Sie geben Ihrem Anwalt die Forderung, der selbst Inkasso betreibt oder klagt.
Langfristig können Sie auch Instrumente wie Factoring, Warenkreditversicherungen oder Vorkasse verwenden, um sich vor Liquiditätsengpässen durch nicht zahlende Kunden zu schützen. Das hilft Ihnen aber nicht, wenn Sie gerade ein akutes Problem mit einem Kunden haben, der die Rechnung nicht zahlt.

Vor- und Nachteile von Inkasso
+ Hoch spezialisiert mit ausgefeilten Abläufen
+ Meist kostengünstigste Option
+ Versucht außergerichtliche Lösungen zu finden
+ Verleiht der Forderung Ernsthaftigkeit
– Bearbeitet keine bestrittenen Fälle
– Schuldner muss Inkassogebühren tragen
Fazit: Die Spezialisten, wenn es um offene Forderungen geht. Effektiv und kostengünstig, wenn Ihre Kunden Rechnungen nicht zahlen.

Vor- und Nachteile der Eigenbearbeitung
+ Vermeidung von Inkassogebühren beim Schuldner
– Hoher interner Aufwand (Zeit, Personalkosten, etc.)
– Meist fehlende Erfahrung und limitierte rechtliche Fachkompetenz
– Verschlechtert potenziell die Kundenbeziehung
Fazit: Wer selbst schon gemahnt hat und keinen Erfolg hatte, sollte bei nicht zahlenden Kunden definitiv die Experten ans Werk lassen.

Vor- und Nachteile der Bearbeitung durch den Anwalt
+ Bearbeitet auch bestrittene Forderungen
+ Kennt sich besser im Mahnverfahren aus als der Gläubiger
– Meist teurer als Inkasso
– Nur wenige Anwälte sind auf Eintreiben von Forderungen spezialisiert
– Oft werden gerichtliche Lösungen angestrebt, statt außergerichtlicher Einigungen
Fazit: Nutzen Sie Anwälte nur, wenn der Kunde nicht offene Rechnung bestreitet (z.B. durch Mängel). Ansonsten ist Inkasso die bessere Wahl. Eigenbearbeitung ist selten die richtige Wahl, wenn schon mit Mahnungen versucht worden ist den nicht zahlenden Kunden zur Begleichung zu bewegen.

So funktioniert die Übergabe der Forderung an ein Inkassounternehmen
Inkasso ist die richtige Lösung für Ihre nicht zahlenden Kunden? Die Übergabe von Forderungen an ein Inkassounternehmen ist sehr einfach:
Das Inkassounternehmen benötigt bloß die entsprechende Rechnung, die Sie an den Kunden versendet haben, plus eventuelle Mahnungen. Vom Inkassounternehmen erhalten Sie noch ein Beauftragungsformular, welches Sie ausfüllen.

Was passiert nach der Übergabe an ein Inkassounternehmen?
Nach der Übergabe starten gute Inkassounternehmen am gleichen Tag mit der Kontaktaufnahme zu Ihrem nicht zahlenden Kunden. In manchen Fällen zahlt der Schuldner schon nach dem ersten Brief in anderen Fällen muss die Forderung tituliert werden. Das Inkassovorgehen lässt sich grob in 5 Schritte aufteilen:
Schritt 1 – Schriftliches Inkasso: Deutliche, schriftliche Mahnung an den Schuldner.
Schritt 2 – Telefoninkasso: Mehrfache, persönliche Kontaktaufnahme beim Schuldner kurz nach Posteingang.
Schritt 3 – Vor-Ort Inkasso (Außendienst): Besuch des Schuldners durch den Außendienst.
Schritt 4 – Gerichtsverfahren & Zwangsvollstreckung: Einleitung eines gerichtlichen Mahnverfahrens und eventueller Zwangsvollstreckung
Schritt 5 – Forderungsüberwachung: Überwachung des Titels über 30 Jahre.

In welchen Branchen ist Germania auf Inkasso spezialisiert?

Agrarsektor

Partner des
Baugewerbes

Entsorgungsdienste & Recycling

Human-, Zahn- & Tiermedizin

Mineralölhandel & Versorgungsunternehmen
