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Fristgerechtes Mahnen im Jahr 2018 – was gibt es zu beachten?

Nahezu jeder Unternehmer hat bereits die Erfahrung gemacht, dass nicht alle Kunden ihre offenen Verbindlichkeiten vorbildlich begleichen. Während einige Käufer ihre Rechnungen aufgrund einer Fehlkalkulation trotz gutem Willen nicht tragen können, hatten andere niemals die Absicht, die Ware zu bezahlen. In beiden Situationen müssen Sie fristgerecht mahnen, um möglichst schnell an Ihr Geld zu gelangen. Das lästige Ausstellen und Versenden von Mahnungen ist in vielen Fällen vermeidbar.

Das standardisierte fünfstufige Mahnverfahren ist längst nicht Ihre einzige Alternative. In Deutschland haben Sie zahlreiche Möglichkeiten, um mit säumigen Kunden zu verfahren. Oftmals sind unmissverständliche Zahlungskonditionen, eine konsequente Kundenkommunikation sowie ein zügiger Rechnungsversand deutlich effektiver als klassische Zahlungserinnerungen und Mahnrituale. Sollte dies erfolglos bleiben und einer Ihrer Kunden in Verzug geraten, können Sie sich an ein spezialisiertes Inkassounternehmen wie beispielsweise GERMANIA wenden, das Ihr Forderungsmanagement übernimmt. Nachfolgend erfahren Sie, worauf Sie beim fristgerechten Mahnen im Jahr 2018 achten müssen und wie Ihre offenen Forderungen schnellstmöglich beglichen werden.

Mahnverfahren und Fristen in Deutschland

Viele Unternehmer nutzen hierzulande immer noch das fünfstufige Verfahren, um Schulden einzutreiben. Diese klassische Abfolge mehrerer Zahlungserinnerungen hat in den Köpfen der Menschen vielerorts überlebt. In der Regel beginnen Betriebe zehn bis vierzehn Tage nach Fälligkeit mit einer freundlichen Zahlungserinnerung und übersenden nach weiteren fünf bis zehn Tagen die erste nüchterne Mahnung. Nach einer zweiten Mahnung im strengen Tonfall fünf bis zehn Tage später folgt die dritte Mahnung. Diese wird fünf bis acht Tage nach der zweiten Mahnung versendet und enthält eine Androhung gerichtlicher Schritte, die im fünften Schritt schließlich eingeleitet werden können. Gerichtliches Vorgehen wird selbstverständlich nach Möglichkeit vermieden.  Wir von GERMANIA versuchen im Rahmen gemeinsamer Kommunikation und Mediation zwischen Schuldner und Gläubiger eine für beide Seiten akzeptable Lösung herbeizuführen, um gerichtliche Schritte zu vermeiden. Dies geschieht mit Hilfe unserer Mediatoren, die entweder per Telefon oder beim Schuldner vor Ort tätig werden. Die beschriebene Vorgehensweise führt meist zur sofortigen Zahlung des Kunden. Nur im Ausnahmefall, sofern wir außergerichtlich tatsächlich keine Einigung erwirken konnten, beantragt Ihr Inkassounternehmen den Mahnbescheid und leitet wenn nötig die Zwangsvollstreckung ein, um die Forderung zu realisieren.

Richtig Mahnen:

Verschenken Sie nicht wertvolles Potential. Sowohl die Mahnungen als auch das anschließende Verfahren verursachen einen hohen Aufwand und sind mit enormem Stress verbunden. Mit der richtigen Vorgehensweise erwirken Inkassounternehmen für Sie einen gerichtlichen Mahnbescheid, ohne vorher eine einzige Mahnung verschickt zu haben. So treiben wir, der Germania Inkasso-Dienst, die Schulden der säumigen Kunden schnellstmöglich ein. Je schneller die Forderung an das Inkassounternehmen übergeben wird, desto schneller kann agiert werden und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der erfolgreichen Realisierung.

Voraussetzungen für richtiges Mahnen

Um die Schulden zeitnah einzutreiben ist es erforderlich, dass sich der Schuldner bereits in Verzug befindet. Sorgen Sie bereits bei Vertragsschluss mit eindeutigen Zahlungsbedingungen für Klarheit. Diese sind nur dann wirksam, wenn sie in eine „nach dem Kalender bestimmte Form“ gebracht wurden. Beziehen Sie sich im Vertrag auf ein konkretes Datum und erwähnen Sie, dass der Kunde automatisch in Verzug gerät, wenn er nicht innerhalb von 14 Tagen nach Fälligkeit die Rechnung begleicht. Ohne diese Klausel geraten Schuldner erst 30 Tage  nach Fälligkeit oder Zugang der Rechnung in Verzug. Dies gilt automatisch für Geschäftskunden. Ist der Schuldner der Verbraucher, muss auf den nach 30 Tagen eintretenden Zahlungsverzug in der Rechnung oder Zahlungsaufstellung besonders hingewiesen werden.

Fristgerechtes Mahnen lohnt sich

Durch das fristgerechte Mahnen oder eine rechtliche Verzugsautomatik sichern Sie sich enorme Vorteile. Beide Methoden führen zum rechtskräftigen Zahlungsverzug des Kunden. Sobald dieser eintritt, haben Sie einen Anspruch auf Schadensersatz, den wir als Ihr Inkassounternehmen als Verzugsschaden den Schuldnern in Rechnung stellen.
Den rechtlichen Rahmen geben hier die Sätze des Rechtsanwaltsvergütungsgesetzes (RVG) vor; d.h. Inkassounternehmen sind Rechtsanwälten gleichgestellt.
Auch die Sätze der Verzugszinsen sind gesetzlich geregelt. Dabei liegt der Satz für Geschäftskunden bei neun Prozentpunkten und der Höchstbetrag für Privatkunden fünf Prozentpunkte über dem Basiszinssatz. Mahngebühren für die aufkommende Mehrarbeit sind hingegen nicht zulässig. Abgesehen von den Verzugszinsen dürfen also nur Gebühren für Druckkosten und Briefmarke erhoben werden und nur dann, wenn die Mahnung per Post versandt wird.

Mahngebühren werden häufig zu hoch erhoben. Zulässig sind nur die festgesetzten Verzugszinsen (bei Mahnungen per Email) sowie Kosten für den Druck und Briefmarke (bei postalischem Versand).

Bleibt die Mahnung auf Zahlung erfolglos, müssen weitere Schritte gegen den Schuldner eingeleitet werden. Grundsätzlich dürfen bereits bei Fälligkeit mit einem gerichtlichen Mahnverfahren die offenen Schulden eingetrieben werden.

Das gerichtliche Verfahren ist allerdings sehr umständlich und kann teuer werden. Wenn Sie ein professionelles Inkassounternehmen wie die GERMANIA beauftragen, werden erfahrene Experten Ihren Forderungseinzug übernehmen. Die Fristen Überwachung wird korrekt betrieben und Sie können sich auf Ihr Tagesgeschäft konzentrieren. Bei GERMANIA wird zudem in den allermeisten Fällen ein gerichtlicher Mahnbescheid und das anschließende aufwändige und kostenintensive Verfahren vermieden, da, wie oben beschrieben, ein Außendienstmitarbeiter oder Mediator den Schuldner persönlich aufsucht und vermittelt. Unsere bemerkenswerte Erfolgsquote von rund 90% ist nur durch professionelles Arbeiten und Präsenz beim Schuldner vor Ort machbar. Deshalb ist es sinnvoll, sich einen seriösen und kompetenten Partner für das Forderungsmanagement zu suchen. Wir entlasten Sie und treiben offene Beträge professionell für Sie ein.

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